Mehlmeisel Happy End für Biber-Trio

Ein glückliches Ende hat eine Odyssee für drei Biber genommen. Sie haben nun in Mehlmeisel eine neue Heimat gefunden. Was war passiert?

 
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Eine Livecam überträgt die Bilder aus der Biberburg. Foto: red

Happy End für das Biber-Trio des Tierschutzhofs Oberpfalz: „Zumpfl“ und „Berta“, zwei weibliche Biber, wurden eigentlich mit amtlicher Genehmigung in Bayern gefangen wo sie auch im Anschluss ihr Leben lassen sollten. Roisin Campbell-Palmer von Beaver Trust England versuchte – zusammen mit Gerhard Schwab, Bibermanager Südbayern – im Anschluss, die Biber nach Griechenland umzusiedeln. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch, weshalb sich der Tierschutzhof Oberpfalz bereit erklärte, die Biberdamen vorübergehend aufzunehmen. Als dann am 8. Mai „Berta“ dem kleinen „Milan“ das Leben schenkte, war es an der Zeit, nun schnellstmöglich einen geeigneten Platz für das Biber-Trio zu finden.

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Anne-Marie Prem, Leiterin des Tierschutzhofes, fiel nur eine Person ein, die den Ansprüchen gerecht werden könne – eine Person, mit welcher der Tierschutzhof Oberpfalz seit Jahren eng zusammen arbeitet und somit die letzte Chance auf ein Happy End wäre: der Betreiber des Wildparks Mehlmeisel, Eckard Mickisch. Er sagte spontan zu und legte im Wildpark ein naturgetreues Bibergehege an. Mittlerweile sind die drei Biber „Zumpfl“, „Berta“ und der kleine „Milan“ in ihr neues Zuhause gezogen und können von den Besuchern beobachtet werden, wie sie Tag für Tag Neuigkeiten in ihrem Gehege entdecken. Und wer besonders neugierig ist, kann einen Blick in das Zuhause unter der Erde, der sogenannten Biberburg, werfen. Hierfür steht ein Monitor im Waldhaus, welcher die Aufnahme der Livecam aus der Biberburg wieder gibt. Der Wildpark hat täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.