"Medi for help" Bayreuth-Heimspiel steht in Zeichen von Hilfsaktion

red

BASKETBALL. Zum Jahresabschluss stehen für Medi Bayreuth in der Basketball-Bundesliga noch einmal zwei sehr wichtige Heimspiele auf dem Programm. Vor dem Aufeinandertreffen am Sonntag (29.12./15:00 Uhr) mit den GIESSEN 46ers, geht es am zweiten Weihnachtsfeiertag, um 18:00 Uhr, zunächst in die Partie gegen die BG Göttingen um den letzte Saison noch in Bayreuth spielenden Kyan Anderson.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Nach zuletzt zwei sehr knappen Niederlagen in den Spielen gegen Berlin und in Ludwigsburg, wollen die Bayreuther in der Basketball-Bundesliga am  zweiten Weihnachtstag wieder ein Erfolgserlebnis feiern.

Wie schon beim Gastspiel in Ludwigsburg wird das Trainerteam um Raoul Korner und Lars Masell wohl erneut auf die verletzten Evan Bruinsma und Lukas Meisner verzichten müssen. Umso wichtiger wird für medi im Duell mit den Veilchen die Unterstützung der Fans sein, um diese Ausfälle kompensieren zu können.

medi for help

Das Heimspiel der Bayreuther gegen die Niedersachsen steht dabei ganz im Zeichen der Hilfsaktion “medi for help”. Wie schon in den vergangenen Jahren unterstützen Bastian Doreth & Co. auch in dieser Spielzeit die Hilfsinitiative des Haupt- und Namenssponsors und hoffen, dass viel Geld für den guten Zweck zusammenkommt. Zehn Prozent aus dem Tageskartenverkauf sowie den Merchandise-Einnahmen am Spieltag gehen ebenso an das Projekt “medi for help”, wie der Erlös aus einer Tombola im VIP-Bereich.

Wie es sich für ein Weihnachtsspiel gehört, gibt es vor der Halle zudem einen Glühweinstand der Privatkelterei LEHEN. Hier kann man sich gegen eine Spende schon vor dem Spiel etwas aufwärmen. Zudem gibt es, ebenfalls für eine Spende, leckere Lebkuchen und Stollen, die dankenswerterweise von Kreuzer’s Backhäusla zur Verfügung gestellt werden. 

Natürlich kann sich auch jeder, der nicht in die Oberfrankenhölle kommen kann, an dieser tollen Aktion beteiligen. Am einfachsten geht dies über das Spendenkonto bei der Hypo Vereinsbank unter medi hilft GmbH. IBAN DE 03 7732 0072 0015 7224 44, BIC HYVEDEMM412

Meet & greet im Winterdorf

Im Anschluss an das Heimspiel gegen die BG Göttingen wird die komplette Mannschaft mit ihrem Trainerteam noch zu einem “meet and greet” ins Bayreuther Winterdorf kommen. Ab 21:00 Uhr geben die Basketballer dann Autogramme und stehen für einen kleinen Plausch und Selfies in gemütlicher Atmosphäre zur Verfügung.

Mit den Veilchen der BG Göttingen bekommt es medi bayreuth mit einem Gegner zu tun, der zuletzt eine extrem ansteigende Formkurve aufweisen kann. Nachdem die Mannschaft von Head Coach Johan Roijakkers die ersten sechs Saisonspiele allesamt verloren hatte, gab es am siebten Spieltag, mit dem 104:87 gegen die EWE Baskets Oldenburg, ein überraschendes erstes Erfolgserlebnis, dem am folgenden Wochenende gleich der zweite Streich (93:87 in Hamburg) folgte. Nach einer deftigen Niederlage (63:90) zu Hause gegen Gießen, hätten die Veilchen dann beinahe für die größte Sensation der bisherigen Spielzeit gesorgt. Buchstäblich erst in letzter Sekunde unterlagen sie dem amtierenden deutschen Meister in München mit 81:82. Am vergangenen Wochenende konnten die Göttinger dann ihr Heimspiel gegen die Telekom Baskets Bonn mit 80:77 wieder erfolgreich gestalten und belegen damit zur Zeit den 14. Tabellenplatz mit einer Bilanz von drei Siegen und acht Niederlagen.

Johan Roijakkers, der seit 2012 Cheftrainer der Niedersachsen ist, musste im Sommer sein Team wieder einmal runderneuern. Immerhin konnten mit Mihajlo Andric, Darius Carter, Mathis Mönninghoff, Dominic Lockhart und Dennis Kramer fünf Akteure gehalten werden, aber besonders die Abgänge von Derek Willis und Publikumsliebling Michael Stockton wogen schwer. Bekanntester Neuzugang ist sicherlich der ehemalige Bayreuther Kyan Anderson, der sich nach anfänglichen Schwierigkeiten immer besser zurecht findet und im letzten Spiel gegen Bonn mit 32 Punkten eine persönliche Karrierebestleistung in der easyCredit Basketball Bundesliga aufgestellte. Mit ihm wechselten auch Zane Waterman, Dylan Osetkowski, Bennet Hundt, Kevin Bryant, Marvin Omuvwie, Elias Lasisi und Terry Allen nach Göttingen. Seit 11. Dezember geht, mittlerweile zum dritten Mal, auch Alex Ruoff wieder für die Veilchen auf Korbjagd.

Das sagt Coach Korner:

“Göttingen spielt mit viel Tempo, Energie und Intensität. Sie suchen häufig den frühen Abschluss von jenseits der Dreipunktelinie und können daher jederzeit einen gefährlichen Run starten. Neben Kyan Anderson haben sie mit Ruoff nun noch einen zweiten Kreativspieler dazu bekommen, der im Grunde das für Göttingen tut, was Nate für uns macht: nämlich das Team besser. Mit dem Sieg gegen Bonn und der nur ganz knappen Niederlage in München haben sie gezeigt, wie gefährlich sie sind.“

Bilder