„Man spielt eben nicht gegen eine Stadt, sondern gegen eine Mannschaft“, sagt Medi-Trainer Lars Masell. Wichtiger als Erinnerungen an Oldenburg seien daher Erkenntnisse über den neuen Trainer Pedro Calles, der mit seinem Stil bereits in Hamburg und zuvor in Vechta großen Erfolg hatte. „Sie spielen an beiden Enden des Feldes sehr aggressiv“, beschreibt es Masell. „Diese Intensität müssen wir mitgehen.“ Wenn man so will, wird die Oldenburger Spielweise nun nicht mehr von einem neuen Rickey Paulding geprägt, sondern eher vom kampfstarken Verteidigungsexperten Max DiLeo, mit dem Calles bereits in einen früheren Klubs zusammengearbeitet hat. „Es ist Gold wert für einen Coach, wenn man so einen Spieler hat, von dem man weiß, dass er die bevorzugte Spielweise verkörpert“, erklärt Masell. „Mit DeWayne Russell haben die Oldenburger noch einen ähnlichen Spieler.“