Geahnt haben es wahrscheinlich alle, die schon einmal darüber nachgedacht haben. Aber so deutlich ist es offiziell doch selten gesagt worden wie in der von Baureferentin Urte Kelm unterzeichneten Antwort der Bayreuther Stadtverwaltung auf eine Anfrage der Stadträte Stephan Müller und Georg Kämpf (beide BG) zum Zustand des städtischen Kunsteisstadions: „Es wird keine realistische Möglichkeit gesehen, das bestehende Eisstadion in seinem jetzigen Aufbau als offene Halle klimafreundlich zu betreiben.“ Verwirklichen ließe sich das nur in „einer geschlossenen Eissporthalle mit einem genau durchdachten Kälte-Abwärme-Konzept, basierend auf erneuerbaren Energien“. Das würde in Bayreuth allerdings einen kompletten Neubau verlangen, und der sei „mittelfristig über den städtischen Haushalt nicht finanzierbar“. Ein solches Konzept mit Tauglichkeit für die DEL2 würde „nach Recherche aus 2022 bei vergleichbaren Projekten“ zwischen 23,3 und 30 Millionen Euro kosten. Dabei seien Preissteigerungen im Bausektor noch nicht berücksichtigt.
Marodes Eisstadion Keine Chance für Klimaneutralität
Eberhard Spaeth 31.05.2025 - 10:00 Uhr