Anders ist das mit den Grünen: ein Angriffspunkt: ist dabei Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, der womöglich Spitzenkandidat der Grünen bei der Bundestagswahl wird. Habeck sei ein "Sargnagel für sämtliche Branchen in Deutschland", sagt Huber. Schwarz-Grün nach der nächsten Bundestagswahl bleibe für die CSU ausgeschlossen. Da die CDU trotz aller Kritik an den Grünen längst nicht so kategorisch gegen Schwarz-Grün im Bund argumentiert wie die CSU, könnte hier noch Streitpotenzial für die kommenden Monate schlummern. Ob das schon beim Parteitag in Augsburg geweckt wird, ist aber ungewiss. Zuletzt sprach sich der CSU-Vizechef Manfred Weber gegen eine pauschale Ablehnung solch einer Koalition aus. Merz schloss nach seiner Kür zum Kanzlerkandidaten nur "aus heutiger Sicht" eine Koalition mit den Grünen aus. Söder hingegen kündigte an, solch eine Koalition mit den Stimmen seiner Partei nach der Bundestagswahl zu verhindern. Was nun gilt, scheint trotz des Parteitagsmottos "Einigkeit und Klarheit" weiter offen.