Mannheim Rhein-Neckar Löwen trennen sich von Geschäftsführerin

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Der Handball-Bundesligist und seine Managerin Jennifer Kettemann gehen getrennte Wege. Das teilten die Löwen am Freitag mit, ohne die Entscheidung zu begründen.

 
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Die Rhein-Neckar Löwen am 30. Mai in der SAP-Arena in Mannheim. Foto: dpa/Uwe Anspach

Der Handball-Bundesligist Rhein-Neckar Löwen trennt sich von seiner langjährigen Geschäftsführerin Jennifer Kettemann. Die Zusammenarbeit mit der 42-Jährigen ende zum 30. Juni, teilte der Verein am Freitag mit. Zunächst hatte der „Mannheimer Morgen“ am Vormittag über die anstehende Trennung von Kettemann, die seit 2016 für die Nordbadener arbeitet, berichtet. Eine Begründung für das Aus der Managerin gab der Verein aber weder in der Mitteilung noch auf Nachfrage. 

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Der deutsche Meister von 2016 und 2017 sowie EHF-Pokalsieger von 2013 konnte in den vergangenen Jahren trotz des überraschenden Pokalsiegs von 2023 häufig nicht mehr an die früheren starken Leistungen anknüpfen. Der zwölfte Rang in der zurückliegenden Saison war die schlechteste Bundesliga-Platzierung seit dem Aufstieg 2005. 

Zudem machte Kettemann Mitte April finanzielle Unregelmäßigkeiten im Verein öffentlich. Es seien „Täuschungen und unwahre Darstellungen in unseren Büchern“ festgestellt worden, erklärte sie damals. 

Bis eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger gefunden ist, wird Holger Bachert vorübergehend Kettemanns Aufgaben in der Geschäftsführung übernehmen. Er arbeitet bisher in den Bereichen Vertrieb und Sponsoring in leitender Funktion für die Löwen.