Preisträger Die Luisenburg ehrt zwei Nachwuchsstars

Andrea Herdegen
Janina Raspe Foto:  

Die Festspiele geben jungen Talenten die Chance, sich zu beweisen. Am Sonntagabend verlieh eine Jury die Preise an zwei junge Frauen.

 
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Wunsiedel - Janina Raspe und Anastasia Troska – das sind die Träger der Luisenburg-Nachwuchspreise 2021. Raspe, die Gewinnerin des Preises der Rehau AG, fiel der Jury als Gretchen im „Faust“ positiv auf. Die 28-jährige gebürtige Hamburgerin habe die tragische Rolle mit viel Energie gespielt, ohne getrieben zu wirken. Ihr Gretchen sei eine starke, selbstbewusste Frauenpersönlichkeit, kein Opfer.

Den Nachwuchspreis der Festspielstadt Wunsiedel erhielt Anastasia Troska. Sie brachte nach Ansicht der Jury als einzige Frau im Musical „Der Name der Rose“ Weiblichkeit und Sinnlichkeit in die Macht- und Männerwelt des mittelalterlichen Klosters und verlieh ihrer meist stummen Rolle durch aussagekräftigen Tanz große Kraft. Zudem habe die 27-jährige Künstlerin, die aus Bonn stammt, das beeindruckendste Duett des Stücks gesungen. Im Musical „Zucker“ habe Troska nicht nur sehr lebendig im Ensemble mitgewirkt, sondern auch die Einstudierung der Choreografien geleitet.

Die Preise, die heuer zum 17. Mal verliehen wurden, sind mit jeweils 1000 Euro dotiert. Zum ersten Mal fand die Auszeichnung im Hof des Fichtelgebirgsmuseums in Wunsiedel statt.

Ein ausführlicher Artikel folgt in der morgigen Ausgabe.

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