Luisenburg-Ensemble fängt erst später an Luisenburg-Festspiele beginnen erst im Juli

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Trotz Pandemie wird sich die Luisenburg-Freiluftbühne im Sommer mit Leben füllen. Foto: /Florian Miedl

Fast alle Aufführungen sollen dennoch stattfinden. Die im Mai und Juni vorgesehenen Vorstellungen schiebtdas Ensemble nach hinten.

 
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Wunsiedel - Die Luisenburg-Festspiele reagieren auf die anhaltend dramatische Pandemie-Situation und verschieben ihren Start. „Wir gehen auf Nummer sicher und halten an unserem Programm fest, indem wir später damit beginnen“, sagt Harald Benz, der kaufmännische Theaterleiter der Luisenburg-Festspiele, laut einer Pressemitteilung zur Entscheidung, mit den diesjährigen Festspielen im Juli zu beginnen.

Die Stadt Wunsiedel hat zusammen mit der Festspielleitung beschlossen, die geplanten Vorstellungen zu erhalten, in dem sie verschoben werden. Das bedeutet, dass am 2. Juli die Saison mit der Premiere des Musicals „Der Name der Rose“ offiziell eröffnet wird. Die Vorstellungen ab dem 3. Juli sind weiterhin so geplant wie angekündigt. Alle Vorstellungen vor diesem Datum werden auf alter-native Termine verlegt, die bereits feststehen.

Einige Schulvorstellungen fallen aus

Davon ausgenommen sind die Schulvorstellungen des Stücks „Pinocchio“, die für Mai und Juni geplant waren und die sicherheitshalber gestrichen werden. Stattdessen kommt „Pinocchio“ an zwei zusätzlichen Terminen im Juli vor den Sommerferien auf die Bühne.

Davon unberührt sind die Planungen für die Vorstellungen „Der Watzmann ruft“ auf dem alten Theaterplatz im Felsenlabyrinth mit Premierendatum am 18. Juni.

„Die besorgniserregende aktuelle Entwicklung der Pandemie lässt uns keine Wahl, wollen wir die Saison möglichst vollständig realisieren. Die Lage lässt einen Spielbetrieb wie geplant ab dem 18. Mai leider nicht zu“, erläutert Harald Benz. „Unser Ziel bleibt es, die verschiedenen Optionen für einen sicheren Spielbetrieb noch rechtzeitig berücksichtigen zu können.“

So sieht es auch die künstlerische Leiterin Birgit Simmler: „Wir wollen und werden spielen“, gibt sie sich optimistisch. Sie will sich von der Pandemie „nicht zum zweiten Mal die Kunst verderben“ lassen. „Niemand kann heute sagen, wie die Lage im Juli oder August sein wird. Aber die Kunst wird, anders als im letzten Jahr, in den Startlöchern stehen, um unter einem freien Himmel in frischer Luft Theater zu machen.“

Substanz bleibt erhalten

Das Programm behält demnach seine Substanz, und an den Inhalten soll sich nichts ändern. „In diesen Zeiten müssen wir wachsam und besonnen bleiben, aber flexibel reagieren“, sagt Benz zu dieser Entscheidung, bei der die Karten ihre Gültigkeit behalten und die Kunden – wie im letzten Jahr – alle Alternativen auf ihrer Seite haben. „Auf unserer Homepage findet man alle Details zu Terminierung, Umtausch, Rückgabe oder Spende“, so Harald Benz weiter. Bedauerlich sei jedoch, dass es in der kommenden Spielzeit kein Theaterfest geben werde und das Publikum auch auf die Generalproben verzichten müsse.

Das Team der Luisenburg-Festspiele wird alle registrierten Kartenbesitzer über die Entwicklungen benachrichtigen. Alle Informationen zu der Verschiebung gibt es auf der Homepage der Festspiele unter www.luisenburg-aktuell. de. oder im Festspielbüro der Tourist-Information in Wunsiedel unter Telefon 09232/602162 oder per E-Mail unter karten@luisenburg- aktuell.de. red

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