Zudem werden Konzepte zum Ein- und Auslass sowie für An- und Abreise verlangt. Für Amateur- und Breitensport sind bei ausreichenden Flächen abgeschwächte Regelungen vorgesehen.
"Kultur- und Sportveranstaltungen im Freiluftbereich haben grundsätzlich eine günstigere Lüftungssituation als Veranstaltungen in geschlossenen Räumlichkeiten", heißt es weiter. Im Außenbereich wird bei vergleichbaren Standards eine Auslastung von bis zu 40 Prozent als möglich betrachtet. Maskenpflicht soll bis zu den Plätzen gelten. Bei mehr als 1000 Besuchern soll es keinen Alkohol geben. Das Basismodell für drinnen und draußen unterscheidet nicht zwischen Besuchern, die schon geimpft sind und anderen.
Eine Steigerung der Kapazität darüber hinaus erfordere "ein individuelles Spezialkonzept", heißt es weiter. Ein Hygienekonzept mit hohen Standards solle "unkontrollierten "Wildwuchs" von Hygienekonzepten unterbinden". Zusätzliche Möglichkeiten sieht das Konzept bei "geeigneten, zumeist modernen Veranstaltungsorten mit neuer Lüftungstechnik" vor.
Die "Maximalmodell" genannte Variante erfordert eine Teststrategie unter anderem mit digitaler Unterstützung des Kontaktmanagements. Verbindlich wären zudem Antigen-Tests vor jeder Veranstaltung. "Positive Antigentestergebnisse werden gemäß den gesetzlichen Vorgaben gemeldet." Solche Besucher und ihre Begleiter müssten draußen bleiben. Das Papier geht davon aus, dass bei entsprechenden Maßnahmen eine "Vollauslastung von Opern, Konzerten und Sportereignissen" möglich ist.
Zu den Unterstützern zählen Expertinnen und Experten etwa aus den Bereichen Infektiologie und Virologie, Raumlufttechnik, Gesundheitsökonomie sowie Sport- Kultur- und Rechtswissenschaften. Mitgezeichnet haben Deutscher Fußball-Bund, Handballbund, Volleyband-Verband, Basketball Bund mit ihren jeweiligen Liga-Verbänden ebenso wie der Bühnenverein mit zahlreichen Einzeltheatern. Aus dem Veranstaltungsbereich sind einige Hallen und Arenen dabei.
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