Der Marokkaner verneinte den sexuellen Hintergrund vehement. Vielmehr habe Sophia bei einem Halt begonnen, seine Sachen zu durchwühlen. Wie er vermutete, mit Diebstahlabsicht. Dann habe Sophia aber deutlich gemacht, dass sie ihm den Diebstahl eines Brockens Hasch unterstelle und ihn ins Gesicht geschlagen. Daraufhin habe er zum Eisenrohr gegriffen.
Wie oft er zugeschlagen hat, wisse er nicht. Sophia habe das Hasch offenbar selbst verloren, er habe es später im Wagen gefunden und aus Wut weggeworfen. Der Angeklagte sagte mehrfach und teils unter Tränen, dass er Sophia nicht töten wollte. Er bereue die Tat und entschuldigte sich bei den Hinterbliebenen.
Die Familie der Verstorbenen wünscht sich laut ihrem Bruder Andras Lösche vor allem, dass durch den Prozess die Wahrheit ans Licht kommt. Für die Verhandlung sind zunächst 12 Tage mit 17 Zeugen und 3 Sachverständigen angesetzt.