BAYREUTH/HOF. Der Appell ist eindringlich. „Nicht in die Klinik zu gehen, ist gerade bei Schlaganfall-Symptomen lebensbedrohlich oder kann dazu führen, dass man das gesamte Leben lang im Rollstuhl sitzt“, sagt Brigitte Hohlbach-Jenzen, die Vorsitzende der Bayreuther Schlaganfall-Selbsthilfegruppe. Ihre Aussage ist allgemein gültig, aber im Moment steht dahinter eine noch nachdrücklichere Warnung. Denn aufgrund des Corona-Virus spüren Ärzte – sowohl Haus- als auch Fachärzte – eine Zurückhaltung bei Patienten, in die Praxen zu kommen. Die Angst vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus treibt anscheinend viele dazu, auf einen Arztbesuch zu verzichten oder aufzuschieben.
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