Lea-Award für Dieter Semmelmann

Seinen Preis widmete er Roger Cicero: Dieter Semmelmann, eben ausgezeichnet als „Veranstalter des Jahres“ erinnerte in seiner Dankesrede sichtlich bewegt an den kürzlich verstorbenen Jazz- und Pop-Sänger. Semmel Concerts hatten jahrelang Roger Ciceros Tourneen organisiert. Zudem dankte Semmelmann seinen Mitarbeitern, Geschäftspartnern und Künstlern: „Ihr seid die Basis für unser Tun, für und mit Euch machen wir unseren Job. Ohne Euch wäre dies alles nicht möglich.“ Die Laudatio hielt Roland Kaiser, dessen Tourneen ebenfalls seit langem Semmel Concerts durchgeführen. Er würdigte Semmelmann als „einen Menschen, der auch mutterseelenallein mehrheitsfähig sei“ und bei dem ein Handschlag mehr sei als ein leeres Versprechen.

Am Ende der Gala des PRG Live Entertainment Awards in Frankfurt hielt Dieter Semmelmann sogar zwei Preise in den Händen: Neben der Auszeichnung als „Veranstalter des Jahres“ wurde der Bayreuther Veranstalter auch für die die „Arena-/Stadiontour des Jahres“ ausgezeichnet. Preiswürdig war die „Farbenspiel“-Tournee von Helene Fischer, für über eine Million Tickets verkauft wurden. Sie überreichte als Überraschungsgast den Preis.

Die Auszeichnung „Konzert des Jahres“ bekam die LS Konzertagentur Wien, eine Tochterfirma von Semmel Concerts, für „Rock or Bust – live 2015“ von AC/DC, ein Konzert mit weit über 100 000 Besuchern in Spielberg.

Von Adele bis ZZ Top

Semmelmann arbeitet als Veranstalter mit Stars von A wie Adele bis Z wie ZZ Top zusammen. Semmel Concerts Entertainment GmbH ist mit insgesamt 1500 Terminen mit bis zu 5 Millionen Besuchern pro Jahr einer der drei größten Veranstalter Deutschlands und einer der größten Europas. Semmelmann hatte seine Firma anfangs der 90er Jahre gegründet und 1996 die Veranstaltungen mit dem berühmtesten deutschen Bandleader an Land gezogen, dem vor einem Jahr im Alter von 85 verstorbenen James Last. Mit James Last legte Semmelmann den eigentlichen Grundstein für sein Veranstaltungsgeschäft im deutschsprachigen Europa.

Den legendären Swing-Musiker holte er mehrmals nach Bayreuth, aber auch andere Stars wie Helene Fischer, Kim Wilde, Santiano und die Toten Hosen. 25 000 Besucher strömten 2013 zum Hosen-Konzert ins Hans-Walter-Wild-Stadion, eine Kulisse, die Erinnerung an bessere Bayreuther Zeiten als Konzert-Stadt weckte.

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