Lawine in Tirol Kulmbacher wird verschüttet und baut sich eine Höhle

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Archivfoto: dpa Foto: red

KULMBACH/TIROL. Viel Erfahrung hat sich wohl ausgezahlt: Ein 20-Jähriger aus dem Landkreis Kulmbach ist im Karwendelgebirge von einer Lawine verschüttet worden und überlebte unverletzt - der baute sich eine Höhle.

 
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Der Vorfall ereignete sich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, wie die Tiroler Polizei im Gespräch mit unserer Zeitung bestätigt. Demnach war der junge Harsdorfer alleine im Karwendel beim Schneeschuhwandern unterwegs. Weil er eine Hütte versperrte vorgefunden hatte, war der junge Mann auf dem Weg zu weiter oben liegenden Hütte. Während des Aufstiegs löste sich ein Schneebrett und der Harsdorfer wurde teilsweise verschüttet. Verletzt wurde er dabei nach Angaben der örtlichen Polizei nicht. 

Noch in der Nacht baute sich der erfahrene Alpinist eine sogenannte Schneehöhle und verbrachte die Nacht am Berg. Am nächsten Tag setzte er dann einen Notruf ab, weil er sich wohl nicht im Stande gefühlt hatte weiterzugehen. Ein Hubschrauber der Bergrettung brachte ihn vom Berg. 

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