- Amira Mohamed Ali (BSW): Die Co-Vorsitzende erläutert, wie das "Bündnis Sahra Wagenknecht" das aktuelle Umfragetief überwinden will, und nimmt Stellung zum Ukrainekrieg: „Wir fordern einen Waffenstillstand ohne Vorbedingungen."
- Jörg Urban (AfD): Der Landesvorsitzende der "Alternative für Deutschland" in Sachsen äußert sich zur energie-, wirtschafts- und verteidigungspolitischen Haltung seiner Partei.
- Martin Machowecz (Journalist): Der "ZEIT"-Vizechefredakteur bilanziert die Parteitage von AfD und BSW am vergangenen Wochenende und analysiert, wie beide Parteien in die heiße Phase des Wahlkampfes treten.
- Sönke Neitzel (Militärhistoriker): Der Professor der Uni Potsdam äußert sich zur Bedrohung der europäischen Friedensordnung durch Russland. „Die Russen produzieren nicht nur für den Ukrainekrieg“, warnt er.
BSW, AfD und Russland bei Lanz im ZDF
Hintergrund I: Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat vor der Bundestagswahl die AfD und das BSW als Verteidiger nationaler deutscher Interessen gelobt. Es gebe in ihren Äußerungen „viel Vernünftiges“, sagte Lawrow in Moskau bei seiner großen Pressekonferenz zum Jahresauftakt. Bei der AfD handele es sich wie beim Rassemblement National in Frankreich um in den Parlamenten etablierte Parteien, die eine wachsende Wählerschaft hätten. Ausdrücklich erwähnte er auch den Namen von BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht mehrfach während der Pressekonferenz.„Sie wollen, dass die nationale Selbstbestimmung und Identität der Deutschen und Franzosen wiederhergestellt werden, weil sie glauben, dass die Brüsseler Bürokratie einen Großteil davon widerrechtlich an sich gerissen hat“, sagte Lawrow mit Blick auf die rechten Parteien in Deutschland und Frankreich und das BSW. Er könne nicht sagen, dass die Programme der Parteien destruktiv seien. Beiden Parteien wird eine Nähe zu Russland vorgeworfen.