Was die Nato angeht, hat Merz die Zusage der neuen Bundesregierung im Gepäck, die Verteidigungsausgaben in den kommenden Jahren erheblich zu erhöhen und am Ende fünf Prozent der Wirtschaftsleistung für Verteidigung auszugeben, also 3,5 Prozent für Militärausgaben sowie 1,5 Prozent für verteidigungsrelevante Infrastruktur. Die von Trump seit Jahren betriebene Deutschland-Schelte wegen zu geringer Militärausgaben dürfte damit ins Leere laufen. Ende Juni findet der nächste Nato-Gipfel in Den Haag statt, auf dem die Verpflichtung zu höheren Verteidigungsausgaben beschlossen werden soll - die Europäer hoffen dann auf ein klares Bekenntnis der USA zur Allianz.