- Andreas Bovenschulte (SPD): Der Bremer Bürgermeister berichtet von den migrationspolitischen Herausforderungen seiner Stadt. Zudem äußert er sich zu den Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD im Bund.
- Frauke Petry (Ex-AfD-Chefin): Sie erläutert, wie sie auf den Regierungsanspruch der "Alternative für Deutschland" schaut und welche Erwartungen sie an die nächste Bundesregierung knüpft.
- Justus Bender (Journalist): Der "FAS"-Redakteur gilt als einer der profundesten Kenner der AfD. Zu den Gründen für deren Höhenflug sagt er: „Die SPD hat weite Teile der deutschen Arbeiterschaft an die AfD verloren.“
- Gerald Knaus (Migrationsforscher): Der Politikberater und Sozialwissenschaftler analysiert die zentralen Streitpunkte bei der Migration zwischen den Koalitionsverhandlern.
AfD und Frauke Petry bei Lanz im ZDF
Hintergrund I: Gut einen Monat nach der Bundestagswahl liegt die AfD einer YouGov-Umfrage zufolge nur noch knapp hinter der Union. CDU und CSU kommen in der Sonntagsfrage auf 26 Prozent, die AfD auf 24 Prozent. Bei der Bundestagswahl am 23. Februar hatte die Union noch 28,5 Prozent der Zweitstimmen geholt, die AfD als zweitstärkste Kraft auf 20,8 Prozent erreicht. Die SPD kommt in der Umfrage auf 15 Prozent, etwas weniger als die 16,4 Prozent vom Wahltag. Die Grünen können mit 12 Prozent können etwa ihr Wahlergebnis (11,6) halten. Die Linke legt hingegen nochmals auf 10 Prozent zu (8,8 Prozent). Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das hauchdünn den Einzug ins Parlament verpasst hatte, kommt bei YouGov auf 5 Prozent. Die FDP landet bei 3 Prozent. Auch sie hatte mit 4,3 Prozent die Wiederwahl in den Bundestag verfehlt. Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten behaftet, sie spiegeln nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind daher keine Prognosen auf den Wahlausgang.