- Christian Dürr (FDP): Der Fraktionschef äußert sich zur "D-Day"-Affäre und den Konsequenzen, die seine Partei daraus zieht. Zudem erläutert er, wie sich die Liberalen für den Bundestagswahlkampf aufstellen wollen.
- Henrike Roßbach (Journalistin): Die stellvertretende Leiterin der "SZ"-Parlamentsredaktion hinterfragt den FDP-internen Umgang mit ihren Ausstiegsplänen aus der Ampel. „Das Glaubwürdigkeitsproblem ist groß“, sagt sie.
- Rüdiger Bachmann (Ökonom): Der in Amerika lehrende Professor kritisiert, dass die FDP ein Aufweichen der Schuldenbremse ablehnt. Zudem blickt er auf die fiskal- und handelspolitischen Herausforderungen Europas.
- Kristin Helberg (Nahost-Expertin): Sie informiert über die Eskalation in Syrien und analysiert, inwieweit die aktuelle Entwicklung zu einer neuerlichen Flüchtlingsbewegung nach Westeuropa und Deutschland führen könnte.
Christian Dürr, FDP und "D-Day" bei Lanz im ZDF
Hintergrund I: Der frühere Bundesinnenminister Gerhart Baum (FDP) geht mit seiner Partei hart ins Gericht. "Die FDP ist auf dem Weg zur Selbstzerstörung", sagte Baum dem Portal "Table.Media" in einem Interview. Mit der Affäre um das "D-Day"-Papier habe die Partei ihre Glaubwürdigkeit aufs Spiel gesetzt. Baum forderte einen "überzeugenden Neuanfang, ob mit oder ohne Christian Lindner", dem Parteivorsitzenden. Diesen Neuanfang müsse die Partei noch vor Weihnachten auf einem Sonderparteitag organisieren, verlangte der 92-Jährige. "Wenn jetzt nicht gehandelt wird, werden wir verschwinden." Der langjährige Bundestagsabgeordnete kritisierte auch, dass das politische Angebot der FDP "unverantwortlich verengt" worden sei.