"Staatliche Schule würde schließen"
Wäre nicht der Landkreis, sondern der Staat der Träger, sähe er kein Problem. „Aber die würden eine staatliche Schule unter den Bedingungen schließen. Pegnitz ist in der Konsolidierung und muss sparen. Trotzdem finanzieren wir diese Schulen über die Kreisumlage“, klagt Hümmer. Man müsse darüber nachdenken, ob man Vereine und Feuerwehren finanzieren wolle, oder „diesen völlig unbedeutenden Aspekt für die Stadt“.
"Arroganz der Machtmehrheit"
Hümmer erneuert seinen Vorschlag, eine Außenstelle des Landratsamtes in den Räumen der Schulen einzurichten. So könne man die Dienstleistungen des Landratsamtes in den südlichen Landkreis bringen. „Für die meisten Leute würde sich die Anfahrt mehr als halbieren“, erklärt der Kreisrat.
Enttäuscht zeigt er sich von seinen Kollegen: „Ich erlebe seit Jahren eine Arroganz der Machtmehrheit. Es geht nur um Parteipolitik.“ Die Kreisräte könnten sich davon nicht freimachen. Gerade in der Kommunalpolitik sei das „mehr als hinterfragbar.“