Oswald Greim erinnert an ein rund zehn Jahre altes Projekt fürs Oberland. Dies könne man wiederbeleben.
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Greim, der selbst in Marktleugast zu Hause ist, nennt den Ausbau der Windenergie ist „nicht nur eine Frage des Klimaschutzes sondern auch eine der nationalen Sicherheit.“
Er räumt ein, man habe in der Vergangenheit beim Ausbau der erneuerbaren Energien durchaus Erfolge vorzuweisen. Er erinnert zudem daran, dass die Gemeinde Marktleugast vor elf Jahren für das damals noch ausgewiesene Windvorranggebiet im Wald zwischen Marktleugast, Hohenberg und Sauerhof den Bau von Windrädern befürwortet habe.
Allerdings sei damals ein Abstand von 1500 Metern zur Wohnbebauung festgelegt worden. Da die Ortschaften kaum 3000 Meter auseinander liegen, sei dann aber nichts aus dem Bau geworden.
Mit der Aufweichung der 10H-Regel schlägt Greim vor, dem Projekt neuen Schwung zu verleihen. Damit die Wertschöpfung der Windkraft in der Region bleibe, seien Windkraftanlagen vor allem mit Bürgerbeteiligung zu finanzieren. Als möglichen Akteur bringt er die Bürger-EnergiePro Region eG mit Sitz in Stammbach ins Gespräch.
Im Landkreis Kulmbach existieren insgesamt 31 Windenergieanlagen mit insgesamt 72 Megawatt Leistung. Es gibt neun Vorranggebiete und zwei Vorbehaltsgebiete, die als Standort denkbar sind. Das neueste Windrad steht in Rugendorf. Es ging im Vorjahr in Betrieb. Dabei handelt es sich um eine Anlage mit drei Megawatt Leistung und einer Höhe von 199 Metern