München - Der Landtag hat mit den Stimmen der CSU den Nachtragshaushalt 2016 verabschiedet. Er sieht Gesamtausgaben in Höhe von 55,7 Milliarden Euro vor. Das ist gegenüber dem laufenden Jahr eine Steigerung von 9,2 Prozent. Hauptursache für den starken Anstieg der Staatsausgaben sind die Kosten für die Unterbringung und Integration der bislang rund 150 000 in Bayern untergebrachten Flüchtlinge. Dafür wird 2016 die Summe von 3,3 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, 1,3 Milliarden davon stammen aus den Rücklagen. Ohne die Asyl-Ausgaben liegt der Haushaltsansatz um 3,7 Prozent über dem Vorjahr und somit ebenfalls über der von der Staatsregierung als Höchstwert ausgebenenen Quote von drei Prozent.
Länderspiegel Bayern gibt wieder mehr Geld aus
Von Jürgen Umlauft 09.12.2015 - 00:00 Uhr