Kulmbachs Partnerstadt Die Apokalypse von Lugo

Norditalien ist von schweren Unwettern gezeichnet. Kulmbachs Partnerstadt in der Emilia Romagna ist in Not. Jetzt will OB Lehmann Hilfe organisieren.

 
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Es sind bestürzende Szenen und Bilder, die uns seit wenigen Tagen aus dem Norden Italiens erreichen. 14 Menschen starben in den Fluten. Auch die Kulmbacher Partnerstadt Lugo in der Emilia-Romagna ist von den verheerenden Überschwemmungen schwer getroffen. Überlebende sprechen von einer „Unwetter-Apokalypse“.

„Die Bilder, die uns aus Lugo erreicht haben, machen uns sprachlos“, zeigt sich Oberbürgermeister Ingo Lehmann tief betroffen. „Wir haben sofort versucht, Kontakt mit unseren lieben Freunden in Lugo aufzunehmen, leider bisher ohne Erfolg. Die Infrastruktur vor Ort scheint schwer getroffen.“ Wie verheerend die Lage in den betroffenen Gebieten ist, beweist die aktuell höchste Alarmstufe für die Region Emilia-Romagna, die die italienische Regierung verhängt hat.

In ihrem Kontaktversuch hat die Stadt Kulmbach ihren Freunden in Lugo mit Bürgermeister Davide Ranalli an der Spitze ihre Hilfe angeboten. „In einem ersten Schritt haben wir ein Spendenkonto eingerichtet“, erklärt Lehmann. „Unsere Kulmbacher haben allein in den vergangenen Jahren der Krisen immer wieder aufs Neue so viel Herz bewiesen. Ich bin mir sicher, sie werden auch unsere Freunde in Lugo nach besten Kräften unterstützen. Jeder Cent wird in unserer Partnerstadt ankommen.“ In Absprache will man mit den Leuten in Lugo nächste Schritte besprechen.

Das Spendenkonto für die Partnerstadt Lugo hat folgende Daten: Stadt Kulmbach, Sparkasse Kulmbach-Kronach, IBAN DE 84 7715 0000 0000 1000 73. Wichtig ist das Kennwort: „Fluthilfe Lugo“, um die Spendengelder gezielt dem Zweck in Lugo zuordnen zu können.

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