Kulmbacher Land Gewittersturm streift Landkreis

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Sturmböen wehen in der Nacht durchs Kulmbacher Land. Doch kam es es so schlimm wie erwartet?

 
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Ein kurzer heftiger Wind und einige Blitze: Dann war das Gewitter in der Nacht zum Mittwoch im Landkreis Kulmbach schon wieder weitergezogen. Foto: picture alliance/dpa/Patrick Pleul

Die Vorhersagen ließen Schlimmes erwarten: Heftige Gewitter waren vorhergesagt für die Nacht zum Mittwoch, sogar von grobkörnigem Hagel war die Rede. Genau im Blick hatten auch die Stormchaser Oberfranken das Wetterradar. Doch schon am frühen Abend meldeten die „Sturmjäger“: „Aktuell sieht es so aus, als würde aus einer möglichen Unwetterlage ein Rohrkrepierer werden.“

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Sie hatten, zumindest was den Landkreis Kulmbach angeht, Recht. Am späten Abend kamen Böen auf, einige Blitze erhellten den Himmel und stellenweise regnete es auch kurz. Doch der Spuk war schnell wieder verschwunden.

Die Feuerwehr musste trotzdem in der Nacht zwei Mal ausrücken: In Neudrossenfeld und Presseck waren Bäume auf die Straße gestürzt. In beiden Fällen waren die Hindernisse schnell aus dem Weg geräumt, berichtet Kreisbrandrat Thomas Hoffmann, der in seinem Heimatort Neudrossenfeld selbst mit ausgerückt war, um den Baum von der Straße zu räumen. Weitere Einsätze gab es wegen des kurzen Gewitters nicht, berichten die Polizeiinspektionen Kulmbach und Stadtsteinach.

In Kronach hat das Gewitter mehr Schaden angerichtet. Dort hat kurz nach Mitternacht ein Blitz in ein Mehrfamilienhaus eingeschlagen und einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Glücklicherweise war der Schaden aber nicht groß. mbu