Großalarm Bagger beschädigt Hauptgasleitung

Großalarm in Stadtsteinach am Mittwochmorgen: Um 8.45 Uhr musste das Gebiet um die Großbaustelle zwischen dem Rewe-Markt am Ortsausgang von Stadtsteinach, Richtung Rugendorf, von Sicherheitskräften abgesperrt werden. Ein Bagger hatte nach Angaben der Polizei bei Arbeiten am Morgen die Hauptgasleitung beschädigt. Der Energieversorger war unmittelbar nach der Alarmierung am Unfallort, hieß es vonseiten der Stadtsteinacher Polizei. Zahlreiche Feuerwehren waren im Einsatz.

 
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Nach Angaben eines Sprechers des Bayernwerks waren die Servicetechniker schnell am Unfallort in Stadtsteinach. Die Gasversorgung musste in dem betroffenen Bereich vollständig abgestellt werden. Dadurch waren 38 Kunden aus Unterzaubach zwischenzeitlich ohne Gas gewesen. Eine Baufirma machte sich daran, den Schaden zu beheben. Da es sich um einen Längsschlitz an der Kunststoffleitung handelte, war die Reparatur nicht ganz einfach. Seit 13.10 Uhr aber sei Unterzaubach wieder an die Gasversorgung angeschlossen, sagte der Vertreter des Bayernwerks dann am frühen Dienstagnachmittag im Gespräch mit unserer Zeitung.

Um 8.45 Uhr waren etwa 60 Einsatzkräfte von zahlreichen Feuerwehren aus der Region an die Unfallstelle beordert worden, informierte Feuerwehrsprecher Yves Wächter. Sowohl ein Wasservorrat als auch zwei Pulver-Löschanhänger, die bei Unglücken im Zusammenhang mit Gas benötigt werden könnten, waren an die Einsatzstelle gebracht worden. Die Kräfte, sagte Yves Wächter, hatten die Unfallstelle abgesichert. Weiträumige Absperrungen seien nötig gewesen, um keine Menschen zu gefährden. Das habe ausgerechnet an einem starken Einkaufstag vor einem Feiertag auch den Stadtsteinacher Rewe-Markt betroffen. Der sei zwar nicht evakuiert worden. Aber weil der Markt seit der Absperrung nicht mehr angefahren werden konnte, habe er sich geleert. Nachdem die Gasleitung abgestellt worden war, war die Anfahrt wieder möglich.

Die Gefahrenlage habe sich auf einen Außenbereich beschränkt, erklärte der Kreisbrandinspektor. Deswegen hatte man es glücklicherweise nicht mit einer Konzentration des Gases zu tun. Feuerwehren, aber auch die Vertreter des Bayernwerks, maßen die Konzentration. Vorsorglich richtete man dennoch einen größeren Sicherheitsbereich ein. Auch die zahlreichen Fahrzeuge der Feuerwehren brauchten Platz. Die Baustelle selbst habe nicht über die bereits bestehende Sperrung hinaus abgesperrt werden müssen. An den Rändern hatte die Feuerwehr Stellung bezogen. Nachdem die Gasleitung abgestellt worden war, war auch die Gefahr gebannt. Die Feuerwehren konnten gegen 11 Uhr wieder abziehen. Im Einsatz waren Kräfte der Feuerwehren Stadtsteinach, Zaubach, Triebenreuth, Kulmbach, Markleugast und aus dem Landkreis Kronach die Marktrodacher Wehr.

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