Nach jahrelangen Debatten soll nun auch in Bayern ein „Wassercent“ eingeführt werden. Noch im zurückliegenden Jahr haben die Fraktionen von CSU und Freien Wählern im Bayerischen Landtag die entsprechenden Eckpunkte vorgelegt. Das Konzept sieht vor, dass der Wassercent grundsätzlich für alle fällig wird. Der Preis soll im Freistaat einheitlich zehn Cent pro Kubikmeter betragen. Privathaushalte müssen ersten Schätzungen zufolge für die Wasserentnahme mit Kosten von vier bis fünf Euro pro Person im Jahr rechnen. Ziel ist es, dass die geschätzten Einnahmen von rund 60 bis 80 Millionen Euro im Jahr gezielt in den Wasser- und Trinkwasserschutz fließen sollen. Damit soll die Wasserversorgung für die Zukunft sichergestellt werden.