Kulmbach Stadt stellt Straßenreinigung an weiteren Stellen ein

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Vor allem im kommenden Herbst müssen Kulmbacher wohl deutlich öfter zum Besen greifen als bisher. Foto: picture alliance/dpa/Friso Gentsch

Der Protest der Anlieger aus dem Kaupersgäßchen hat Folgen: Jetzt wird auch auf weiteren Gehwegen nicht mehr gekehrt.

 
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Als Anfang des Jahres der Stadtrat beschloss, den Verbindungsweg Spiegel/Kaupersgäßchen aus der städtischen Straßenreinigung herauszunehmen, gab es Stürme der Entrüstung. Die Anlieger mussten zwar keine Gebühren mehr fürs Straßenkehren zahlen, doch sie hätten es lieber belassen wie es war. Die Anlieger aus dem Kaupersgäßchen hatten vor allem argumentiert, sie fühlten sich im Vergleich zu den Bewohnern anderer Wege ungerecht behandelt. Der Protest hat nun Folgen. Mehrheitlich hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, die städtische Straßenreinigung in weiteren kleinen Fuß- und Gehwegen einzustellen. Das, wurde betont, bringe nicht nur mehr Gerechtigkeit. Vor allem gehe es darum, den Bauhof zu entlasten. Dort gebe es personelle Engpässe und auch die maschinelle Ausstattung sei nicht geeignet, auf diesen schmalen Pfaden zu kehren. Für OB Ingo Lehmann (SPD) ist klar: Auch das wird wieder Ärger machen. Aber anders sei das nicht zu regeln.

Hier müssen künftig die Anlieger selbst zum Besen greifen: Fußweg Siechengrund zur Gustav-Adolf-Straße; Gehweg Dr. Martin-Luther-Straße zum Siechengrund, Treppenweg von der Gleichmannstraße zu Am Hügel, Bergpfad, Fußweg von der Beethovenstraße zum Spiegel, Gehweg vom Hopfenweg zur Frankenleite, Spiegel und die Treppenwege Am Metzdorfer Hang zur Metzdorfer Straße, zwischen Gutsfeld und Schrotacker, von Roter Hügel bis Hainweg sowie vom Ziegelhüttener Hang zum Rotsteinweg. mbu

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