Kulmbach Selbsttest an Schule bestätigt Infektionsfall

Dank eines Selbsttests kann der Unterricht an der Kulmbacher Max-Hundt-Schule trotz eines positiven Ergebnisses bei einer Schülerin weitergehen. Foto: Gabriele Fölsche

Dank der Tests vor Unterrichtsbeginn hat die Schule für eine Klasse in Kulmbach nicht gleich am ersten Tag wieder ein Ende gefunden. Der Selbsttest erbrachte ein positives Ergebnis.

 
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Kulmbach - Die Selbsttests, die der Landkreis Kulmbach seinen Schulen zur Verfügung gestellt hat, haben schon am allerersten Schultag, nachdem die Abschlussklassen nach vielen Wochen Zwangspause wieder in ihre Klassenzimmer zurückkehren konnten, ihren Zweck erfüllt. Dank der Selbsttests wurde am Montagmorgen der Infektionsverdacht bei einer Schülerin aus einer Abschlussklasse der Max-Hundt-Schule entdeckt.

Die Schule habe, wie Oliver Hempfling vom Kulmbacher Landratsamt dazu sagt, völlig richtig gehandelt und die betroffene Schülerin sofort noch vor Unterrichtsbeginn isoliert und ihre Eltern gebeten, sie abzuholen. Noch am Montag sei bei der jungen Frau ein PCR-Test gemacht worden. Die Schülerin befindet sich nun in häuslicher Quarantäne.

Dank der rechtzeitigen Entdeckung der Corona-Infektion sei es nun möglich, dass alle anderen Schülerinnen und Schüler der Kulmbacher Mittelschule den Unterricht, den sie gerade erst begonnen hatten, fortsetzen können, um sich auf ihre Abschlussprüfungen vorzubereiten.

Wie bereits berichtet hatte der Landkreis Kulmbach Ende der vergangenen Woche entschieden, die Abschlussklassen sowohl der Mittelschulen als auch der Realschule, der Fachschulen und der Wirtschaftsschulen wieder in die Klassenzimmer zu lassen, damit den Schülern keine Nachteile in den bayernweit einheitlichen Prüfungen entstehen.

Um das Hygienekonzept, das die Schulen ohnehin alle haben, noch zu unterstützen, hatte die Landkreisverwaltung Selbsttests zur Verfügung gestellt und die Schulen aufgefordert, Schüler wie auch Lehrer möglichst zweimal pro Woche zu testen. Die Teilnahme an diesen Selbsttests ist aber freiwillig, wie die Behörden betonen. Landratsamt, Schulamt und auch das Gesundheitsamt haben an alle Lehrkräfte und Schüler appelliert, sich zu beteiligen, damit der gerade erst wieder aufgenommene Präsenzunterricht an den Schulen nicht gleich schon wieder unterbrochen werden muss.

Seit Montag sind erstmals nach drei Monaten wieder 565 Schüler der Kulmbacher Abschlussklassen im Präsenzunterricht. mbu

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