Corona-Pandemie OB Lehmann will Durchimpfung Kulmbachs

Ingo Lehmann Foto: Archiv

Mehrere Landtagsabgeordnete der FDP haben einen Modellversuch ins Spiel gebracht, bei dem unabhängig von den derzeit gültigen Prioritätsstufen alle Impfwilligen in einer stark von Corona betroffenen Region durchgeimpft werden. 

 
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Kulmbach - Denkbar sei ein Landkreis oder eine kreisfreie Stadt im Corona-Hotspot Ostbayern. Das haben drei Abgeordnete am Sonntag  in einem Schreiben an Gesundheitsminister Klaus Holetschek  vorgeschlagen.

Kulmbachs Oberbürgermeister Ingo Lehmann springt nun auf den Zug auf. Er hat Holetschek ebenfalls einen Brief geschrieben und schlägt darin vor, Stadt und Landkreis Kulmbach für ein solches Pilotprojekt auszusuchen. Explizit verweist Lehmann auf den Antrag der FDP, übergeht dabei allerdings  deren Vorschlag eines Standorts in unmittelbarer Grenznähe. Stattdessen verweist der OB auf die hohen Inzidenzzahlen im Raum Kulmbach. Täglich kämen neue  Infektionsfälle hinzu und auch die Todeszahlen steige stetig. „Auch wenn die Impfquote der Erstimpfungen bereits bei über 14 Prozent liegt der Negativtrend scheint derzeit nicht zu enden“, heißt es in dem Schreiben. Aus diesem Grund schlage er vor, Kulmbach gemeinsam mit dem Landkreis als Modellkommune herzunehmen. Red

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