Kulmbach - Vermutlich hätten die vier Schweden nie nach Kulmbach gefunden, wenn Manfred Biedefeld und Heinz Bittermann ihr Gepäck nicht am Bahnhof von Vårgårda eingeschlossen hätten. Die beiden deutschen Urlauber waren unterwegs nach Oslo, doch ihr Spint ließ sich nicht mehr öffnen, und sie mussten bis zum nächsten Morgen darauf warten. Kenneth Alexandersson bemerkte die beiden am späten Nachmittag. Er bot ihnen Hilfe an, ließ sie bei sich übernachten und ersparte ihnen damit, eine Nacht im Park schlafen zu müssen. "Meine Mutter wunderte sich, was ich da für Leute mit nach Hause gebracht hatte", erinnert sich der 64-Jährige, "sie hatten lange Haare und waren ziemlich schmutzig." Die drei Fremden verbrachten einen Tag am See zusammen, lernten sich kennen und sind heute, 45 Jahre später, immer noch gute Freunde.
Kulmbach Mit der Ente zum Bierfest
Luisa Knoll 02.08.2018 - 17:38 Uhr