Seit 75 Jahren ist bargeldloses Zahlen beim Bierfest möglich – und beliebt. Zwei von drei Maßen werden so abgerechnet.
Mit 8,5 mal 5,5 Zentimetern sind sie so groß wie ein Personalausweis oder einer EC-Karte: Die Biermarken sind ein schnelles und einfaches Zahlungsmittel. Zudem genießen sie mit ihren jährlich wechselnden Designs bei Fans Kultstatus. Ab sofort sind die begehrten Marken für Speisen und Getränke im Vorverkauf erhältlich.
Vom 27. Juli bis zum 4. August gelten sie in Kulmbach als zweite Währung. Seit der Einführung vor 75 Jahren hat sich das bargeldlose Bezahlen bewährt. Kein langes Kramen nach Kleingeld, keine Unstimmigkeiten beim Wechselgeld. Rund zwei Drittel aller ausgeschenkten Maßen gehen gegen Biermarken über den Schanktisch.
In diesem Jahr sind die rechteckigen Plaketten auf rauchblauem Untergrund mit goldglänzenden Seitenrändern gestaltet. Saftig-grüne Hopfendolden umrahmen das bordeauxfarbige Kulmbacher Bierwochen-Logo. Eine Biermarke hat einen Gegenwert von 11,20 Euro. Sie lässt sich gegen jeweils eine Maß des extra eingebrauten Kulmbacher, Mönchshof oder EKU-Festbieres eintauschen. Weißbierliebhaber erhalten für eine Biermarke zwei halbe Liter. Auch Radler oder alkoholfreie Varianten gibt es dafür.
Das schnelle Bezahlen mit Marken hat sich längst auch beim kulinarischen Angebot im Stadl etabliert. Ob bierbegleitende Köstlichkeiten wie gegrillte Schweinshaxen, Hähnchen, Bratwürste, Käsespätzle oder eine Brotzeitplatte – erneut versorgt das Team der Frankenfarm Himmelkron mit seinen mehr als 20 Jahren Erfahrung die Besucher der Bierwoche.
Marken gibt es ab sofort in der Verwaltung der Brauerei in der Lichtenfelser Straße 9: Montag bis Donnerstag zwischen 8 und 16 Uhr sowie am Freitag von 8 bis 12 Uhr. Ab mindestens 15 Stück ist die Bestellung über ein Online-Formular auf www.kulmbacher-bierwoche.de empfehlenswert. Die Marken liegen dann zur Abholung bereit.
