Kulmbach Diakonie braucht einen neuen Geschäftsführer

Nicht einmal zwei Jahre war Hans-Georg Müller als Nachfolger von Karl-Heinz Kuch als Geschäftsführer der Diakonie Kulmbach im Amt. Jetzt teilt Dekan Hohenberger mit, dass sich der Manager schon wieder verabschiedet.

 
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Waren bei der Amtsübergabe noch zuversichtlich: Dekan Friedrich Hohenberger, Hans-Georg Müller und Karl-Heinz Kuch. Foto: Archiv

Gerüchte hat es schon länger gegeben, dass der erst zum Jahresbeginn 2023 als Geschäftsführer zur Kulmbacher Diakonie gekommene Hans-Georg Müller wohl nicht lange in seiner Position bleiben würde. Jetzt hat mit einer kurzen Nachricht am Dienstagvormittag der Kulmbacher Dekan Friedrich Hohenberger bekannt gegeben: „Im Diakonie Verbund Kulmbach bahnt sich ein Wechsel in der Geschäftsführung an. Hans-Georg Müller wird sich aus persönlichen Gründen beruflich verändern und seine Verantwortung als Geschäftsführer und Vorstand zum 30. Juni 2024 abgeben.“

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Satzungsgemäß obliege es nun dem Verwaltungs- und Stiftungsrat unter Vorsitz von Richard von Schkopp, die Nachfolge der Geschäftsführung zu organisieren. Die notwendigen Schritte dazu seien bereits eingeleitet worden. Damit sei, wie der Dekan schreibt, sichergestellt, dass der Diakonie Verbund in gewohnter Weise verlässlich und solide seine Angebote und Aufgaben erfüllen wird. Hans-Georg Müller hat am 1. Januar 2023 als Nachfolger von Karl-Heinz Kuch die Geschäftsführung für das Diakonische Werk der Dekanate Kulmbach und Thurnau, die Geschwister-Gummi-Stiftung, die Gemeinnützige GmbH „Die Kita“ sowie die Menüfaktur (DIAKO Oberfranken) übernommen. Zwei Monate haben Müller und Kuch noch zusammengearbeitet, bevor sich der langjährige Geschäftsführer Kuch in den Ruhestand zurückzog. Hans-Georg Müller ist 56 Jahre alt und war, bevor er nach Kulmbach gekommen ist, mehr als 20 Jahre lang Geschäftsführer des Diakonischen Werkes im Kirchenbezirk Meißen-Großenhain, wo mit etwa 800 Beschäftigten etwa ähnliche Größenordnungen geherrscht haben. Müller ist Oberfranke, stammt aus Pretzfeld und war angetreten, um, wie er 2023 sagte, „den erfolgreichen Kurs der Partnerfirmen im Diakonie Verbund fortführen.“