Mit einem „gezielten Sparkurs“ kam das Tierheim Bayreuth bislang durch die Krise, sagt Karin Stanzel, Vorsitzende des Tierschutzvereins. Der war nötig, obwohl der Freistaat Bayern auf Initiative von Schatzmeister Oliver Pichl 9000 Euro Soforthilfe zahlte. „Wir mussten komplett zumachen.“ Die Folge der Schließung im März: Zunächst keine Vermittlungen herrenloser Tiere und keine Besuche mehr. Und der monatliche Flohmarkt und das Sommerfest fielen aus, wodurch wichtige Einnahmen und Spenden fehlten. Gleichzeitig seien die Ausgaben aber gleich geblieben für Gebäude, Futter und die Beschäftigten, drei Ganztagskräfte, eine Bürokraft und Minijobber. „Aber wir haben niemanden entlassen, es gab auch keine Kurzarbeit“, sagt Stanzel. Außerdem wurden Tiere in Not immer aufgenommen.
Krisen-Folgen Corona leert Tierheim-Kassen
Von Peter Rauscher 25.06.2020 - 16:05 Uhr