Kriminalität Muslimrat wirbt nach Messerattacke um Toleranz und Respekt

Zwei Muslime werden in München Opfer einer Messerattacke. Der Muslimrat appelliert an die gemeinsame Verantwortung aller für ein friedliches Zusammenleben.

 
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Der Muslimrat wirbt nach einer Messerattacke um mehr Toleranz. (Symbolbild) Foto: Jens Büttner/dpa

München - Der Muslimrat München hat einen Messerangriff auf zwei Muslime in der Stadt scharf verurteilt. "Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, für eine Gesellschaft einzutreten, die von Respekt, Toleranz und Vielfalt geprägt ist", heißt es in einer Stellungnahme des Vorstandsvorsitzenden Sokol Lamaj. "Jegliche Form von Rassismus und Hass hat in unserer Gesellschaft keinen Platz und muss entschlossen bekämpft werden."

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Am Dienstag soll ein Deutscher in der Nähe des Pasinger Bahnhofs in München einen 18- und einen 25-jährigen Mann ohne erkennbaren Anlass mit einem Messer angegriffen haben. Beide Opfer erlitten Verletzungen im Oberkörper- und Halsbereich. 

Die Generalstaatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen einen inzwischen festgenommenen 40-Jährigen wegen des Verdachts der Hasskriminalität aufgenommen. Es gebe Hinweise, wonach die Tat auf einer muslimfeindlichen Gesinnung beruht. Allerdings ist nach ersten Erkenntnissen die Schuldfähigkeit des Mannes beeinträchtigt, er wurde in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.