Deutschlands Banken und Sparkassen können sich fast die gesamte Schadenssumme zurückholen, denn für Schäden aus betrügerischen Geschäften mit geklauten Kartendaten müssen aufgrund internationaler Abkommen die Länder mit den niedrigsten Sicherheitsstandards aufkommen. Wer hierzulande "Skimming"-Opfer geworden ist, muss in der Regel keinen finanziellen Nachteil fürchten: Sofern die betroffenen Kundinnen und Kunden sorgfältig mit ihrer Bezahlkarte und PIN umgegangen sind, ersetzen Geldinstitute solche Schäden.
Doch weil manche Verbraucherinnen und Verbraucher trotz aller Warnungen Karte und PIN zusammen im Geldbeutel aufbewahren, gehen die Schäden infolge von Diebstahl und Verlust von Zahlungskarten seit Jahren in die Höhe. Im Gesamtjahr 2022 registrierte Euro Kartensysteme in diesem Bereich 22 676 (Vorjahr: 13 968) Fälle und einen Schaden von rund 28,9 (rund 18,2) Millionen Euro.