Sumy ist immer wieder Ziel von Angriffen. Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen die russische Invasion.
Russland bestätigt Abschuss von F-16-Kampfjet in der Ukraine
Bereits am Samstag hatte die Ukraine auch der Tod eines der vom Westen ausgebildeten wichtigen Kampfpiloten erschüttert. Nach dem Tod des F-16-Piloten bestätigte das russische Militär den Abschuss eines solchen Kampfflugzeugs. Die russische Flugabwehr habe eine F-16 abgeschossen, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit, ohne Details zu Ort und Zeitpunkt zu nennen.
Präsident Selenskyj hatte am Samstag mitgeteilt, dass der F-16-Kapitän Pawlo Iwanow getötet worden sei. Er verlieh dem 26-Jährigen postum den Titel "Held der Ukraine". Selenskyj machte aber keine Angaben zum Vorfall selbst.
Kiew nutzt unter anderem diese Kampfjets zur Abwehr gegen den russischen Angriffskrieg. Laut Medien soll der Kampfjet über dem Gebiet Sumy im Nordosten der Ukraine abgeschossen worden sein. Damit verlor die Ukraine die zweite der für sie wertvollen Maschinen. Der erste Verlust war selbst verschuldet.
Kreml: Noch viele Schritte bis zu Treffen Putins mit Trump
Russland äußerte sich derweil zufrieden mit den Verhandlungen mit den USA. "Im Grunde geht alles sehr gut voran", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow nach dem Besuch des US-Sondergesandten Steve Witkoff beim russischen Präsidenten Wladimir Putin. Dem russischen Staatsfernsehen sagte er auch, dass es ein Treffen Putins mit Trump geben werde. Es seien nach Jahren der Zerstörung der Beziehungen aber keine schnellen Ergebnisse zu erwarten, alles müsse wieder aufgebaut werden. "Es gibt viel zu schwere Probleme", betonte er.
Peskow wiederholte frühere Aussagen, nach denen ein Treffen Putins mit Trump gut vorbereitet werden müsse. Er mahnte zur Geduld und nannte weder einen Zeitrahmen noch einen möglichen Ort für das Treffen.
Der US-Sondergesandte Witkoff hatte am Freitag in St. Petersburg mehr als vier Stunden lang mit Putin unter anderem über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine gesprochen. Trump, der den Krieg beenden will, setzte Moskau nach der Ankunft Witkoffs noch einmal unter Druck. Er schrieb auf der Plattform Truth Social: "Russland muss sich bewegen. Zu viele Menschen sterben, Tausende pro Woche, in einem schrecklichen und sinnlosen Krieg."