Kreisliga-Stadtderby FSV Bayreuth besiegt die Eintracht mit 1:0

red
Der Prellmühler Niklas Launay (links) attackiert Eintracht-Akteur Max Ströbel. Foto: Peter Mularczyk

Große Freude an der Prellmühle. Dort hat der FSV Bayreuth das Stadtderby in der Kreisliga II, Bayreuth-Kulmbach, gegen den FC Eintracht gewonnen.

 
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Fußball - Dank des knappen 1:0 (0:0)-Erfolgs, herausgeschossen durch Moritz Lunk, behauptete sich die Mannschaft von Trainer Claudio Eismann im Verfolgerfeld hinter dem souveränen Spitzenreiter SV Mistelgau (6:1 gegen SG Kupferberg).

ASV Oberpreuschwitz – BSC Bayreuth-Saas II 0:7 (0:3): Gegen den läuferisch und technisch bisher besten Gegner musste der ASV verletzungs- und urlaubsbedingt auf eine Vielzahl von Spielern verzichten. Somit entwickelte sich von Beginn an ein sehr einseitiges Spiel zugunsten der Gäste, die sicher kombinierten und Tor um Tor erzielten. Oberpreuschwitz konnte nur vereinzelt für Entlastung sorgen, doch nicht einmal der Ehrentreffer sollte gelingen. Der Sieg des BSC im Stadtderby war auch in dieser Höhe verdient. Kurios: Erst vor zwei Wochen hatten die Saaser zu Hause gegen Altenplos mit 0:7 verloren.

Tore: 0:1 Maßberger (7.), 0:2 Schüßler (32.), 0:3 Eyring (43.), 0:4 Hirche (69.), 0:5 Just (74.), 0:6 Hirche (82.), 0:7 Jungwirth (87.).

TSV 08 Kulmbach – USC Bayreuth 3:1 (1:1): Die Gäste starteten fulminant und wirkten in den ersten Minuten sehr überlegen. Ihr verdienter Führungstreffer durch Leber aus zwei Metern war allerdings glücklich, da ein Klärungsversuch von TSV-Torwart Martin vom eigenen Spieler zum Torschützen prallte. Das Ganze wirkte wie ein Weckruf für die Hausherren, die noch vor der Pause zum Ausgleich kamen. In der zweiten Hälfte wollten beide Mannschaften den Sieg, sodass sich Chancen hüben wie drüben ergaben. Tore erzielten aber nur noch die Nullachter durch einen berechtigen Strafstoß und einen kunstvoll ausgeführten Seitfallzieher ihres Spielertrainers.

Tore: 0:1 Leber (10.), 1:1 Koenen (43.), 2:1 Höfner (72. - Foulelfmeter), 3:1 Nagel (85.).

Sportring Bayreuth – TSV St. Johannis 3:0 (0:0): In der ausgeglichenen ersten Hälfte gab es zwar Torschüsse auf beiden Seiten, echte Torchancen blieben aber Mangelware. Im zweiten Abschnitt bekam die Heimelf Oberwasser und ging durch Torjäger Glatz in Führung. Die Kanzer zeigten sich davon recht unbeeindruckt und spielten weiter nach vorne, blieben aber immer wieder in der Sportring-Abwehr um den starken Freudenberg hängen. Die Platzherren nutzten hingegen ihre Konterchancen zu zwei weiteren Toren und siegten am Ende auch verdient. Bei den Kanzern war Routinier Ingo Walther auffälligster Akteur.

Tore: 1:0 und 2:0 Glatz (51. und 64.), 3:0 Vogler (78.).

FC Neuenmarkt – TSV Neudrossenfeld II 0:4 (0:4): Die Gäste zeigten sich bestens erholt von der 2:6-Niederlage gegen den FSV Bayreuth. Von Beginn an waren die Neudrossenfelder besser im Spiel und immer einen Schritt schneller als der wie gelähmt agierende FC. Für die einzige gefährliche Situation der Gastgeber sorgte im ersten Abschnitt Engelhardt, dessen Kopfball knapp über das Tor strich. Im zweiten Abschnitt kamen die Eisenbahner besser ins Spiel - und durch Haack und Täffner auch zu guten Chancen, Zählbares aber sprang nicht heraus.

Tore: 0:1 Golling (1.), 0:2 Ankermann (19.), 0:3 Golling (26.), 0:4 Ankermann (28.).

SV Mistelgau – SG Kupferberg/Ludwigschorgast 6:1 (3:0): Mit sicherem Kurzpassspiel und weiten öffnenden Pässen über die Flügel setzte der SVM die Gäste von Beginn an unter Druck. Die selbstbewussten Gastgeber nutzten gleich die ersten drei sich bietenden Gelegenheiten zu Treffern und hätten nach Chancen von Sippl, Frank und Heißenstein zur Pause noch höher führen können. Nach dem Wechsel ließen die Gröger-Schütztlinge zunächst die Zügel etwas schleifen, was auch mit dem Anschlusstreffer bestraft wurde. Beim vorentscheidenden 4:1 donnerte Mistelgaus bester Spieler Schuster nach einer feinen Einzelleistung den Ball in den Winkel. Aus der souverän agierenden Heimelf ragten neben ihm noch Reutlinger, Ort und Frank heraus.

Tore: 1:0 N. Boog (3.), 2:0 Schuster (14.), 3:0 Sippl (19.), 3:1 Schuberth (56.), 4:1 Schuster (78.), 5:1 und 6:1 Heißenstein (80. und 88.).

FSV Bayreuth – FC Eintracht Bayreuth 1:0 (0:0): Die Eintracht hätte wenigstens einen Punkt verdient gehabt. In der ersten Hälfte eines sehenswerten Spiels verhinderte der starke FSV-Keeper Leander gleich mehrfach die Führung der Gäste, die ihrerseits hinten sehr sicher standen. Einzig bei einer Abwehraktion von Mitspieler Reingruber musste Torwart Becker nach einer Viertelstunde sein ganzes Können aufbieten. Nach dem Wechsel kam die Eismann-Elf besser ins Spiel und scheiterte zunächst mit einem Elfmeter, ehe Torjäger Lunk fünf Minuten später eiskalt zum 1:0 einschoss. Danach hatten beide Mannschaften noch ihre Möglichkeiten.

Tor: 1:0 Lunk (56.).

ATS Kulmbach – SC Altenplos 0:6 (0:4): Nach der frühen Führung der Gäste entwickelte sich eine äußerst einseitige Begegnung. Dabei sorgten die Altenploser bereits in der ersten Hälfte für klare Verhältnisse. Bei den Einheimischen blieb hingegen vieles Stückwerk, lediglich Kapitän Hamacher und Diaby hatten Möglichkeiten von überschaubarer Qualität. Die Gäste hatten in Schmidt ihren überragenden Akteur, während beim ATS der starke Keeper Efremov eine noch deutlichere Niederlage verhinderte. Rote Karten gegen die Kulmbacher Schreiner-Schelhorn und Hamacher in der Schlussphase dürften in den kommenden Spielen für eine weitere Schwächung der personell angeschlagenen Kulmbacher sorgen, zudem kassierte ATS-Trainer Maxhuni nach lautstarken Protesten einen Platzverweis.

Tore: 0:1 Schmidt (2.), 0:2 Bäßler (13.), 0:3 Schmidt (19.), 0:4 Bäßler (34.), 0:5 Schmidt (51.), 0:6 Hupfauf (80.).

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