Doch angesichts der Folgen des Ukraine-Krieges, der anhaltenden Pandemie, der hohen Energiekosten und des zunehmenden Fachkräftemangels schauen auch die regionalen Unternehmer zunehmend skeptisch auf die kommenden zwölf Monate. 24 Prozent der befragten Betriebe rechnen mit einer Verschlechterung der Geschäftslage, mit einer Verbesserung 23 Prozent. Mit Problemen rechnet die Wirtschaft vor allem im Auslandsgeschäft, dem in näherer Zukunft insgesamt kein Wachstumspotenzial zugerechnet wird.
Unternehmen suchen Mitarbeiter
Trotz steigender Zinsen wollen die befragten Betriebe aber ihre hohe Investitionsneigung beibehalten. Und auch die Beschäftigtenentwicklung dürfte sich weiter positiv gestalten. Knapp ein Viertel aller befragten Firmen plant in der nächsten Zeit weiteres Personal einzustellen, nur sechs Prozent rechnet mit einer geringeren Mitarbeiterzahl.
„Das ist eine gute Nachricht für die Region und ein starkes Statement der Wirtschaft zum Standort Bayreuth. Wir müssen nun hoffen, dass das für die Investitionen benötigte Material am Ende auch verfügbar ist, die Preise im tragbaren Rahmen bleiben und offene Stellen auch besetzt werden können“, so Lichtenegger.