Generalsanierung geplant
Bund und Bahn planen eine Generalsanierung wichtiger Verkehrsknoten zur Ertüchtigung der Schiene und zur mittelfristigen Verbesserung der Zuverlässigkeit. "Das gilt es nun Punkt für Punkt abzuarbeiten. Und das tun wir konsequent", teilte Wissing weiter mit. "Aktuell werden die Nebenstrecken auf Vordermann gebracht, damit die Generalsanierung der am meisten belasteten Korridore schnell starten kann." Daran arbeiteten alle Beteiligten hart, hob Wissing hervor. "Was wir nicht können, ist rückwärts regieren."
Mit Blick auf ihre zahlreichen Beteiligungen hat die Bahn im Dezember zudem angekündigt, sich von der gut laufenden Logistik-Tochter DB Schenker trennen zu wollen. Ab dem kommenden Jahr soll auch die Auslands-Tochter Arriva verkauft werden.
Aus Sicht des Rechnungshofs könne die "längst überfällige Generalsanierung" zwar ein Schritt in die richtige Richtung sein. "Ob das in der Umsetzung funktionieren wird, bleibt abzuwarten - so ist die geplante Umsetzung auch bei Fachleuten oder Verbänden umstritten", hieß es. "Die Generalsanierung alleine wird außerdem die Wachstumsambitionen nicht ermöglichen."