Einschätzungen aus einzelnen Handwerkszweigen:
Im Durchschnitt aller Branchen ist die Zufriedenheit mit der Geschäftslage weiterhin hervorragend (60 Prozent gut, 32,5 Prozent befriedigend). Im Umkehrschluss heißt das: Nur jeder 13. Betrieb vermeldet eine schlechte wirtschaftliche Lage.
In den Bau- und Ausbauhandwerken flacht der konjunkturelle Aufschwung nicht ab. Noch nie haben so wenige Ausbauhandwerker eine schlechte Geschäftslage zurückgemeldet (0,5 Prozent).
Die leichten Einbußen im Exportsektor und der Automobilbranche schlagen nun auch auf Zulieferer und Betriebe des gewerblichen Bedarfs durch. Die Geschäftslage ist zwar nach wie vor gut, allerdings berichten 20 Prozent von schlechten Geschäften.
Im Kfz-Handwerk bleibt die Konjunktur hingegen stabil: Jeweils 46 Prozent sind mit ihren Geschäften zufrieden bzw. beurteilen sie als gut.
Etwas schlechter fällt das Urteil der Nahrungsmittelhandwerke aus. Dennoch bleibt die Nachfrage weiterhin hoch. Bei 85 Prozent der Befragten ist die Geschäftslage mindestens befriedigend.
Verbessert hat sich die Lage bei den Gesundheitshandwerken. Fast zwei Drittel berichten von einer guten Konjunktur, gerade einmal 5,5 Prozent von einer schlechten Geschäftslage.
Bei Friseuren und Kosmetikern ist die Geschäftslage im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert: 83,5 Prozent sind zufrieden.