Bremsspuren zeigten sich bei den Exporten im Oktober gegenüber dem Vormonat insbesondere im Geschäft auf wichtigen Absatzmärkten wie der Europäischen Union (minus 2,4 Prozent) und den USA (minus 3,9 Prozent).
Es zeichnen sich Hoffnungsschimmer ab
Einer aktuellen DIHK-Konjunkturumfrage zufolge erwarten nur 16 Prozent der Industrieunternehmen, dass ihre Exporte in den nächsten zwölf Monaten steigen werden, 40 Prozent rechnen mit geringeren Ausfuhren. "Lediglich während der Finanzkrise und zu Beginn der Corona-Krise waren die Unternehmen mit Blick auf ihr Auslandsgeschäft pessimistischer", sagte Treier.
Nach Angaben des Ifo-Instituts hellte sich die Stimmung der Exportunternehmen zuletzt aber etwas auf. Für die deutsche Exportindustrie zeichneten sich "kleine Hoffnungsschimmer" ab, teilte das Wirtschaftsforschungsinstitut jüngst mit. Zuwächse erwartet laut Ifo-Präsident Clemens Fuest die Autoindustrie. Mit rückläufigem Geschäft hingegen rechnet der monatlichen Konjunkturumfrage zufolge unter anderem die unter hohen Energiepreisen leidende Chemie. Der Index der Exporterwartungen hatte seit Juli vier Monate kontinuierlich im Minusbereich gelegen, im November war er erstmals wieder ganz leicht positiv.