Pjöngjang - Mit dem bislang längsten Testflug einer Interkontinentalrakete hat Nordkorea die Spannungen mit seinen Nachbarländern weiter verschärft. Das nahe der Hauptstadt Pjöngjang abgefeuerte Geschoss war nach Angaben der japanischen Regierung 86 Minuten in der Luft und stürzte schließlich westlich der zu Japan gehörenden Insel Hokkaido ins offene Meer - nach rund 1.000 Kilometern Flugstrecke. Es handelt sich um den ersten Test einer nordkoreanischen Interkontinentalrakete seit Dezember vergangenen Jahres - und einen weiteren Verstoß der Führung von Machthaber Kim Jong Un gegen internationale Sanktionen.