Kompetenzzentrum Das Hirn für Autobahn-Technik sitzt in Bayreuth

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Die Autobahnmeisterei Trockau hatte in vielen Pilotprojekten die Nase vorn, sie ist wichtiger Baustein des Kompetenzzentrums Straßenbetriebsdienst/Technik der Autobahn GmbH, das in Bayreuth sitzen wird. Im Bild (von links): Stephan Krenz (Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH), Matthias Wölfel (stellvertretender Leiter der Bayreuther Dienststelle), Siegfried Beck, der künftige Leiter des Kompetenzentrums, Reinhard Pirner (Präsident Autobahndirektion Nordbayern) und Jörg Stricker, der Leiter der Autobahnmeisterei Trockau. Foto: Eric Waha Quelle: Unbekannt

BAYREUTH - Andere Bundesländer und andere Dienststellen hätten genau das auch gern gehabt. Aber: Angesiedelt wird das bundesweite Kompetenzzentrum für Straßenbetriebsdienst und Technik der Autobahn GmbH, die am 1. Januar offiziell ihren Betrieb aufnimmt, in Bayreuth.

 
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Das sagen der der Vorsitzende der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes, Stephan Krenz, und Reinhard Pirner, aktuell noch Präsident der Autobahndirektion Nordbayern und ab Januar Direktor der Niederlassung Nordbayern der Autobahn GmbH, am Donnerstag im Gespräch mit unserer Zeitung. Krenz nennt die Gründung der Autobahn GmbH des Bundes "die größte infrastrukturpolitische Maßnahme seit der Wende" - für die Autobahn sogar seit deren Anfängen. Denn: Es solle nicht mehr in allen 16 Bundesländern das eigene Süppchen gekocht werden. Es gehe darum, das "Rückgrat der Mobilität", wie Pirner die Autobahn bei einem anschließenden Pressegespräch nennt, dauerhaft verfügbar zu halten.

Zentrales Element dabei: Der Betriebsdienst, der dafür sorgt, dass auf der Fahrbahn alles rollen kann. In Bayreuth wird das Kompetenzzentrum für Straßenbetriebsdienst und Technik sitzen, wird bundesweit Vordenker sein für die Geräte und die Technik, die auf den Autobahnen eingesetzt wird. Denn: "Es gibt 189 Autobahnmeistereien in ganz Deutschland. Und ein entsprechend buntes Bild, was die Ausstattung angeht", sagt Krenz. "Und es kann nicht Sinn der Übung sein, dass jeder einen eigenen, unterschiedlichen Fuhrpark hat." In Bayreuth - und der Autobahnmeisterei Trockau, die wie Pirner auf Nachfrage sagt, in mehreren Pilotprojekten Vorreiterrolle eingenommen hat - werde man jetzt für alle Meistereien Tests und Entwicklungen machen.

Ein Grund, warum Bayreuth das Kompetenzzentrum bekommen hat: Optimale Bedingungen, nicht nur für den Winterdienst. "Wir haben die entsprechenden Höhenlagen - mit Trockau auf 600 Metern Höhe, Münchberg auf 620 Meter. Wir haben Steigungen, die nicht ohne sind. Wir haben offenporigen Apshalt in Verbindung mit einem Tunnel. wir haben hier alle Möglichkeiten zum Testen", sagt Pirner. Die Leitung des Kompetenzzentrums Straßenbetriebsdienst/Technik bekommt Siegfried Beck

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