Dasselbe Spiel wie 2023: Konzeptkünstler Ottmar Hörl entwickelt eine Wagner-Skulptur, stellt sie in Serie her und baut sie vor dem Festspielhaus auf. Und wieder dezimiert sich ihre Anzahl in kürzester Zeit. Es wirkt fast wie ein Experiment des Künstlers: Was passiert bei meinem zweiten Versuch, eine Installation zur Festspielzeit anzubieten, die zwar fest im Boden verschraubt, aber nicht allzu schwer zu entfernen ist? Werden die Menschen Respekt haben vor dieser Art von Kunst im öffentlichen Raum? Verstehen sie die Wagner-Skulpturen überhaupt als Kunstform? Offensichtlich tun dies einige nicht.
