Zu Schulzeiten galt der Dialekt spätestens im Gymnasium als verpönt. Wer sich nicht verständlich für alle ausdrückte, erschien ungeschickt und ja, ein wenig hinterwäldlerisch. Dieses Etikett hielt sich lange: Dialekt war der sichere Ausweis für eine Herkunft vom Lande, ein Zeichen für eine bäuerliche oder niedere familiäre Abstammung. Dümmlich und wenig sprachlich gewandt schien der Mundartsprecher zu sein. Zum Glück hat sich das geändert.
Kommentar Dialekt erzeugt ein Gefühl von Heimat
Ute Eschenbacher 14.06.2025 - 10:00 Uhr