Niemand mag miese Väter
Zur Belohnung, so viel darf verraten werden, haut der erwachsene Junge, dem Vater viele Jahre später mit Anlauf auf die Zähne. Ob wegen des Namens oder der Tatsache, dass der Vater einst die Familie im Stich gelassen hat, ist nicht überliefert.
Unterm Strich bleibt: der Vater bekommt vom Sohn die Ohren lang gezogen. Und klar: Gewalt ist natürlich nicht gut. Das mögen wir nicht. Aber miese Väter kann eben auch niemand leiden.
Und irgendwie geht’s ja eh nur darum: eine gute Mutter zu sein, ein guter Vater, gute Eltern. Und wahrscheinlich üben wir alle ein Leben lang. Niemanden im Stich zu lassen, ist ein guter Anfang. Einen schönen Vatertag, liebe Mütter und liebe Väter.
Michael Setzer ist seit über drei Jahren Vater. Früher haben Eltern ihre Kinder vor Leuten wie ihm gewarnt. Niemand hat ihn vor Kindern gewarnt