Das Klinikum Kulmbach sei für die nächsten Wochen, was das Thema Schutzausrüstung angeht, gut aufgestellt, auch dank der landkreiseigenen Produktion durch die AFW-Creativ-Stickerei in Marktleugast. „Seit zwei Wochen ist es daher möglich, dass alle Mitarbeiter, die in patientennahen Bereichen arbeiten, Mund-Nasen-Schutz tragen, um die Patienten zusätzlich zu schützen und unabhängig davon, ob eine Infektion vorliegt oder nicht.“ Es gebe keinen Grund, sich vor einem Krankenhausaufenthalt zu fürchten. Und in jedem Fall könne das vage Risiko einer Infektion die konkrete Gefährdung durch einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder durch eine abgebrochene Krebs-Therapie nicht aufwiegen.
Nach Auskunft der Berliner Charité ist in den vergangenen Wochen die Zahl der Patienten, die wegen Herzinfarkt oder Schlaganfall in die Notaufnahme eingeliefert worden sind, um rund 40 Prozent zurückgegangen.