Klinikum Bayreuth Neues MRT-Zentrum ab sofort in Betrieb

Die zwei neuen Geräte können schärfere Bilder liefern – und sollen dadurch auch Diagnose und Therapie verbessern. Für Patienten gibt es weitere Vorteile, heißt es vom Bayreuther Klinikum.

 
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Sie sehen in dem neuen MRT-Zentrum am Klinikum Bayreuth einen qualitativen und quantitativen Fortschritt: Institutsdirektor Prof. Dr. Thorsten Klink, der Aufsichtsratsvorsitzende der Klinikum Bayreuth GmbH, Landrat Florian Wiedemann, der Vorsitzende des Krankenhaus-Zweckverbandes, Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, Klinikum-Geschäftsführer Dietmar Pawlik, Dr. Kathrin Fröber und Dr. Klaus Pfaffenberger (von links). Foto: Frank Schmälzle/Klinikum Bayreuth

Das neue MRT-Zentrum der Klinikum Bayreuth GmbH ist in Betrieb gegangen. „Es verfügt über zwei Hochleistungsgeräte der modernesten Generation, die die Bildgebung sowohl für stationäre, wie auch für ambulante Patienten auf ein neues Niveau anhebt“, heißt es in einer Mitteilung des Klinikums.

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Je besser die Qualität der Bildgebung ist, desto besser könnten Diagnose und Therapie sein. Im Klinikum Bayreuth sind die neuen MRT-Geräte 1,5 und 3 Tesla der neusten Generation in Betrieb. „Gerade das 3-Tesla-Gerät ermöglicht Spezialanwendungen wie Herz-, Prostata- oder Mamma-MRTs“, wird in der Mitteilung erklärt.

Patienten müssen nicht mehr so lange in die Röhre

Neben einer optimalen Bildqualität hätten die neuen Geräte für Patienten einen weiteren konkreten Nutzen: In vielen Fällen verkürze sich die Aufnahmedauer erheblich. „Sie müssen also nicht mehr so lange in der Röhre liegen.“

Das neue MRT-Zentrum steht auch ambulanten Patienten offen. „Ziel ist es, durch ein Plus an Kapazität und Qualität Wartezeiten auf einen Termin zu verkürzen.“

Das neue MRT-Zentrum ist laut Klinikum innerhalb nur eines Jahres entstanden. Und dies, obwohl die Baustelle ihre besonderen Herausforderungen mit sich gebracht habe. In einem abgeschlossenen Lichthof innerhalb des Pflegebereichs ist das Zehn-Millionen-Euro-Projekt umgesetzt worden.

Bayreuther Landrat: „Klares Bekenntnis zu Qualität“

„Diese Investition ist weit mehr ist als ein finanzieller Aufwand. Sie ist ein klares Bekenntnis zur Qualität, zur Innovation und – vor allem – zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten“, erklärte der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Klinikum Bayreuth GmbH, Landrat Florian Wiedemann. Das Klinikum nehme so eine wichtige Rolle als zukunftsorientierter Gesundheitsversorger ein.

Denn moderne Medizin bedeute heute weit mehr als neue Geräte und technische Innovation, sagte Bayreuths Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, der zugleich Vorsitzender des Krankenhaus-Zweckverbandes ist.

Moderne Medizin bedeute, den Menschen in seiner Gesamtheit zu sehen – mit seinen Beschwerden, seinen Ängsten, seinen Bedürfnissen. „Und genau darauf richten wir unser Handeln aus. Mit dem neuen MRT-Zentrum bauen wir nicht nur Strukturen aus – wir bauen Vertrauen weiter auf: Vertrauen in eine verlässliche, zugängliche und hochwertige medizinische Versorgung, stationär wie ambulant.“

Das neue MRT-Zentrum sei nicht nur ein klares Bekenntnis zur Spitzenmedizin, es stelle auch die erste sichtbare Maßnahme der baulichen Erneuerung des Klinikums dar, betonte der Geschäftsführer des Klinikums, Dietmar Pawlik.

„Einen großen Dank möchte ich an dieser Stelle an die Mitglieder der Verbandsversammlung und des Aufsichtsrates aussprechen – ganz besonders an Herrn Landrat Wiedemann und Herrn Oberbürgermeister Ebersberger, die diese Maßnahme auch bei Widerständen stets unterstützt haben“, wird Pawlik am Ende der Mitteilung zitiert.