Der Leiter Bau und Technik am Klinikum, Bastian Pausewang, ist für die Umsetzung zuständig. „Ich gehe davon aus, dass ab Mai alles zum größten Teil vorhanden ist“, sagte Pausewang. Der Innenhof sei zuvor ein Aufenthaltsbereich gewesen und erhalte nun eine neue Bestimmung. „Die Qualität der Therapie wird künftig noch einmal eine ganz andere sein“, versicherte er. Der Garten sei gezielt umgebaut worden, damit ihn die Patienten in Begleitung nutzen könnten. Ganz in der Nähe sind die Räumlichkeiten für die Physiotherapie und die physikalische Therapie. Die Gesamtkosten schätzt Pausewang auf 40- bis 50 000 Euro.
Starthilfe vom Freundeskreis und dem Rotary Club Bayreuth-Wilhelmine
Eine Starthilfe bekam der Therapie-Garten vom Freundeskreis der Klinikum Bayreuth GmbH, dem Rotary Club Bayreuth-Wilhelmine und MLP. Sie unterstützen dieses Projekt mit einem Betrag von insgesamt 13 000 Euro. „Wo der Etat des Klinikums nicht ausreicht, helfen wir gerne“, sagte die Vorsitzende des Freundeskreises Lissi Weigel. Dieser trug 5000 Euro zum Therapie-Garten bei.
Der Direktor der Klinik für Geriatrie, Prof. Hans Jürgen Heppner, betonte, dass das realitätsnahe Gangtraining vor allem hilfreich für Menschen sei, die nicht für eine orthopädische Reha geeignet sind. Die alten Fähigkeiten müssten nach Freizeitunfällen, Hüft- und Oberschenkelbrüchen wieder erlernt werden. Zugleich fördere der Therapie-Garten die Kommunikation untereinander.
Die übrigen 8000 Euro stammen aus dem Erlös des ersten „Rotary Classics Benefizkonzert“ im vergangenen Jahr, das vom RCBTW Hilfswerk gemeinsam mit „MLP packt an“ organisiert und veranstaltet wurde. „Mit den eingenommenen Spendengeldern haben wir den Neubau des Therapie-Gartens für das Klinikum Bayreuth mitfinanziert“, sagte Projektleiter Christian Siebold.
Das nächste „Rotary Classics Benefizkonzert 2023“ ist am 9. Mai um 19.30 Uhr im Zentrum geplant. Erwartet wird der Pianist Maximilian Schairer. Er spielt „Gloaming- Fantasien für Klavier“ von Beethoven, Schubert und Mendelssohn Bartholdy. „Wir hoffen, alle Plätze besetzen zu können, um eine möglichst die hohe Spendensumme realisieren zu können.“ Statt eines Eintritts wird um eine freiwillige Spende gebeten.