Indien leidet unter eine Hitzewelle, die alles bisher dagewesene übertrifft. Bereits im März hatte das Land die höchsten Temperaturen seit Beginn der Aufzeichnungen vor 122 Jahren verzeichnet, wie das Earth Observatory der US-Raumfahrtbehörde Nasa berichtet. Im April hat sich die Lage weiter verschärft. In der Mitte und gegen Ende des Monats hätten die Temperaturen in Teilen Indiens um 4,5 bis 8,5 Grad Celsius höher gelegen als um diese Zeit üblich, schreiben die Nasa-Experten unter Berufung auf Satellitendaten. Die bislang höchste Temperatur wurde am 27. April mit 45,9 Grad in Prayagraj im Nordosten Indiens gemessen. Aus dem Nachbarland Pakistan werden sogar Spitzenwerte von bis zu 48 Grad gemeldet.