Indirekte Emissionen um ein Vielfaches höher
Die Analyse betrachtet außerdem eine weitere Kategorie von Emissionen: Jene, die den Konzernen nicht direkt zugeordnet werden können, da sie auf vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsstufen entstehen. Dazu zählen beispielsweise die Lieferkette, der Transport, die Nutzung der Produkte oder die Entsorgung. Werden diese einbezogen, entfallen auf die Dax-Unternehmen Emissionen in Höhe von knapp 4,1 Milliarden Tonnen - und damit 19 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Der Anstieg geht EY zufolge vor allem auf die Umsetzung der neuen Berichtsstandards und nicht auf eine tatsächliche Zunahme zurück.