Morgens um sieben ist die Welt der Krankentransporte noch in Ordnung. Da starten Yvonne Hirschmann (34) und Lena Hertrich (18), die ihren Bundesfreiwilligendienst leisten, ihren Rot-Kreuz-Wagen. Sie fahren einen Schwerkranken vom Bezirkskrankenhaus ins Klinikum Bayreuth. Vom Zimmer abholen, zudecken, ans Auto bringen. Alles Routine. Hirschmann hat dem Mann ein Handtuch um den Kopf gewickelt. „Der kommt doch gerade aus dem warmen Bett.“ Eben doch keine Routine. Es ist viel Zwischenmenschliches dabei. Aber es ist auch ein Geschäft. Bei dem Klaus Spörl gerne mitmischen würde. Seit 15 Jahren versucht er, die Rettungs- und Krankentransportwagen seiner Firma ORMS in Bayreuth laufen zu lassen. Vergeblich.